Farting Wood

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Farting Wood

Unoffizelle Deutsche Fanpage zu ~ Als die Tiere den Wald verließen ~


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    Der Krieg der Füchse

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    Der Krieg der Füchse Empty Der Krieg der Füchse

    Beitrag  Death Do Jul 24, 2008 3:51 pm

    Ich hab eine neue FF angefangen Wink Die Charaktere hab ich auch schon eingestellt Es wird auch ein wenig Fantasie vorkommen^^
    Hier erst einmal der Prolog^^
    ----------------------------------------------------------
    Einführung
    Der Himmel verdunkelte sich. Schwarze Wolken zogen sich zusammen. Die Vögel hörten auf zu singen und versteckten sich. Es war stockfinster. Die Sonne war verschwunden. Der Wind fuhr heulend durch die dunklen Tannen im Wald. Ein greller Blitz zuckte am Himmel und spaltete einen Baum, der in eisblauen Flammen aufging. Ein dröhnender Donner ließ die Erde erzittern, eine große Tanne stürzte um.
    Doch dies beeindruckte die beiden Füchse nicht im Geringsten. Sie liefen weiter, sie wurden schneller. Wie der Blitz huschten sie zwischen den Bäumen hindurch. Die Füchsin wurde verfolgt. Sie hatte schon einige Wunden an ihrem Körper. Das Blut rann ihr über das Gesicht. Verzweifelt rannte sie weiter. Sie wollte nicht sterben, doch vor dem Tod hatte sie keine Angst. Sie wollte ihre Freunde nicht alleine lassen. Die Füchse verließen sich auf sie.
    Das Blut vermischte sich mit salzigen Tränen. Der Blick der Füchsin verschwamm. Ihr wurde schwindelig. Sie konnte nicht mehr. Ihre Läufe taten weh. Die Wunden schmerzten. Sie wurde langsamer. Ihr Verfolger holte auf. Noch mehr Verzweiflung stieg in ihr auf.
    Auf einmal stolperte sie. Die Füchsin fiel einen steinigen Abhang hinunter. Ihr Kopf schlug auf einen spitzen Stein. Blut blieb zurück. Der Füchsin wurde schwindliger. Hart schlug sie auf dem Grund auf. Benommen blieb sie liegen.
    Ihren Kopf presste sie auf den Boden. Sie atmete unregelmäßig und schnell.
    Verschwommen sah sie zwei tote Füchse im Blut vor sich liegen.
    Die Füchsin kniff die Augen fest zu. Ihr Verfolger kam. Mit seinen giftgrünen Augen starrte er die verletzte Füchsin an. Wut in seinem durchbohrenden Blick.
    „Dieser Ort wird, wie auch deinen Eltern, zum Verhängnis!“ zischte er hämisch. Aber Wut lag in seiner Stimme.
    Die Füchsin hörte ihrem Feind nur halb zu. Der Wind pfiff ihr in den Ohren und fuhr grob durch ihr blutverschmiertes Fell.
    Es ist vorbei!, dachte sie verzweifelt.
    Bald würde sie bei ihren Eltern sein. Bei ihren Geschwistern. Und bei ihren Freunden. Sie seufzte. Sie kniff die Augen noch fester zu. Ängstlich rollte sie sich zusammen, als würde sie dadurch die Schmerzen vertreiben können.
    Die Füchsin erwartete den tödlichen Biss. Alles drehte sich in ihrem Kopf. Warmes Blut tropfte von ihren Wunden. Sie zwang sich die Augen zu öffnen. Sie starrte ihren Rivalen an. Dieser fletschte die Zähne. Ihr Blick machte ihn wütend. Die Füchsin sah ihn an, als wolle sie schreien, Töte mich endlich! Dann haben es beide hinter uns!
    Wütend stürzte der Fuchs auf die Füchsin zu. Sie hatte ihm so viel unheil gebracht. Er würde ihr die Kehle ausreißen. Sie töten.
    -----------------------------------------------------------------
    Ich schreib nicht weiter, bevor ihr Kommis schreibt^^ XP


    Zuletzt von Wolfskatze am Sa Jul 26, 2008 12:58 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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    Der Krieg der Füchse Empty Re: Der Krieg der Füchse

    Beitrag  Whiteraven Do Jul 24, 2008 7:10 pm

    Gut geschrieben, setz aber nicht so viele Punkte^^
    Schreibe schön weiter^^
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    Der Krieg der Füchse Empty Re: Der Krieg der Füchse

    Beitrag  Placker Do Jul 24, 2008 7:55 pm

    Ich finde sie auch wirklich gut gelungen, ein guter Anfang. Sie hat ihm Unglück gebracht?!
    Da werde ich doch gespannt sein womit das zusammenhängt^^
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    Beitrag  Waldläufer Do Jul 24, 2008 9:08 pm

    Schon mal ein spannender Anfang ^^ allerdings solltest du etwas darauf achten, die Sätze zu verbinden und vielleicht etwas mehr...hm...Gefühl/Detail reinzubringen Wink ich demonstrier dir das mal und schreib den letzten Absatz etwas um (nicht böse sehen, nur als Beispiel Wink immerhin ist noch kein Meister vom Himmel gefallen *sich schaudernd an ihre erste Geschichte erinnert*)

    Sie kniff die Augen noch fester zusammen und erwartete den tödlichen Biss, der ihr Leben beenden würde. Alles drehte sich in ihrem Kopf, und die blutenden Wunden machten das auch nicht besser. Trotzdem zwang sie sich, die Augen aufzumachen und ihrem zähnefletschenden Gegner in die Augen zu sehen. Ihr Blick ließ den Rüden gereizt aufknurren, denn ihr Blick schrie förmlich:" Töte mich! Dann haben wir es wenigstens hinter uns!"
    Er erinnerte sich, wie viel Unheil diese Fähe über ihn gebracht hatte, was seine Wut nur noch mehr zum Kochen brachte. Er stürzte sich auf sie, fest entschlossen, ihr Leben mit dem tödlichen Biss in die Kehle zu beenden.
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    Der Krieg der Füchse Empty Re: Der Krieg der Füchse

    Beitrag  Death Do Jul 24, 2008 10:44 pm

    Erstmal danke euch allen^^
    @Waldi: Okay, ich werds versuchen^^ ich hab diesen Abschnitt schon vor ewigkeiten geschrieben, ich hab das jetzt nur in meine FF eingefügt^^ Aber danke für den Tipp Wink

    Heut stell ich den nächsten Teil rein^^
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    Der Krieg der Füchse Empty Re: Der Krieg der Füchse

    Beitrag  Death Fr Jul 25, 2008 3:38 pm

    So, hier das erste Kap^^
    @Waldi: ich hab die Einführung ein wenig umgeändert, ich werd´s noch mal ganz überarbeiten^^
    ------------------------------------------------------
    1. Kapitel (1/3) Neuer Anfang
    Ihr Kopf dröhnte, Alles drehte sich um sie, Ihre Wunden schmerzten höllisch. Mühsam stand die Füchsin auf und schüttelte sich. Doch sie sackte zusammen. Sie stemmte sich wieder hoch. Mühsam schlich sie voran. Sie musste etwas Essbares finden, doch jagen konnte sie nicht. Mit dem Essen musste sie wohl noch warten. Ihr knurrender, schmerzender Magen erleichterte dies auch nicht.
    Die graue Füchsin hielt Ausschau nach Wasser. Bald fand sie auch eine klare Wasserquelle. Sie schleppte sich näher. Vorsichtig schnupperte sie am kühlen Nass. Als sie feststellte, dass vom Wasser keine Gefahr ausging, trank sie ein wenig. Es tat der Füchsin gut. Vorsichtig stieg sie an einer seichten Stelle ins Wasser. Das Wasser färbte sich leicht rot. Die Füchsin tauchte unter. Sie trank noch ein wenig, dann stieg sie hinaus und legte sich auf einen von der Sonne aufgewärmten Stein.
    Sie lag auf einer Lichtung, umgeben von großen Laubbäumen. Der Himmel war strahlend blau. Die Vögel zwitscherten munter und kleine Tiere wie Mäuse huschten auf Nahrungssuche zwischen dem hohen grünen Gras hindurch.
    „Hier ist es schön“ murmelte die Füchsin leise und erschöpft.
    Sie schloss die Augen. Langsam fiel sie in einen tiefen Schlaf.

    Die Schattenfüchsin wachte auf. Die Sonne schien warm vom Himmel. Die Vögel sangen fröhlich im Abendwind. Die Fähe fühlte sich besser als am Vortag. Sie rappelte sich auf, streckte sich ausgiebig und gähnte herzhaft. Sie setzte sich und fing an sich zu putzen. Auf einmal hielt sie inne. Hinter ihr war jemand. Schnell fuhr sie herum. Hinter ihr stand ein schwarzer Fuchs, der sie überrascht und verlegen zugleich anschaute.
    Die graue Füchsin sprang vom Stein. Durch ihr Bein fuhr ein stechender Schmerz. Sie verzog das Gesicht. Der schwarze Rüde schaute die Graue besorgt an. Die Schattenfähe schüttelte sich. Dann wandte sie sich wieder an den Rüden.
    Hoffentlich tut er mir nichts, kämpfen kann ich nicht … dachte die Fähe.
    Der Rüde schaute sie nur bewundernd an.
    Da er nichts sagte, ergriff die Füchsin das Wort. „Wer bist du?“ fragte sie ihn.
    Der Gefragte blinzelte, ehe er wieder in die Realität zurückkam.
    „Ähm…“ stammelte er verunsichert. Die Füchsin schaute ihn an.
    „Ich bin ein Schwarzfuchs. Mein Name ist Night!“ antwortete er nun mit einem verlegenen Lächeln.
    Die Graue lächelte freundlich zurück. Dieser Rüde war nett.
    Sie trat auf ihn zu. Sie kniff die Augen zu. Dann brach sie zusammen. Auf dem Waldboden krümmte sie sich unter Schmerzen. Als diese nach ließen, lag sie nur noch mit geschlossenen Augen hechelnd da. Erst jetzt bemerkte der erschrockene Rüde ihre vielen Wunden. Er wusste nicht, was er tun sollte.
    „Bitte…“ hechelte die Füchsin stockend „hol … hohl Hilfe“
    Der Schwarze nickte nur und flitzte davon. Dann lag sie reglos auf der Erde.

    Erschrocken fuhr die Schattenfüchsin hoch. Doch sie ließ ihren Kopf wieder sinken, da sie zu erschöpft war. Sie schloss die Augen wieder. Ein fremder Geruch stieg ihr in die Nase, aber gleichzeitig kam er ihr auch bekannt vor. Neugierig öffnete sie ihre himmelblauen Augen wieder.
    Sie sah sich um. Sie lag in einem großen geräumigen Bau. Es war warm hier. Die Erde war nicht hart, aber auch nicht zu weich. Sie fühlte sich geschützt und geborgen im Halbdunklen. Die Luft war feucht und angenehm zu atmen.
    Die Schattenfüchsin sah zum Eingang, als jemand den Wohnkessel betrat. Es war Night.
    „Du bist schon wach!“ lächelte der Rüde erleichtert.
    Die Graue nickte nur schwach.
    „Du hast sicher Hunger“ meinte der Schwarze und legte ihr einen Hasen vor die Füße.
    Die Fähe lächelte dankbar. Sie rappelte sich hoch und fraß etwas von dem zarten Fleisch. Doch sie war ziemlich müde. Sie legte sich wieder hin, rollte sich zusammen und schlief ein.


    Ein paar warme Sonnenstrahlen fielen auf die schlafende Füchsin. Night saß neben ihr.
    Im Bau hörte man gedämpft die zarten Stimmen der Vögel. Einige Füchse unterhielten sich vor dem Bau. Sie alle lebten hier. Night hatte den Auftrag bekommen, auf die Schattenfüchsin aufzupassen.
    Night lehnte sich gegen die Erdwand in seinem Bau. Er dachte nach.
    Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als die Schattenfüchsin verschlafen den Kopf hob. Ihr schien es besser zu gehen.
    Night wollte etwas sagen, als eine Füchsin in den Bau kam. Freundlich sah sie die beiden Füchse an.
    „Black beschütze euch!“ grüßte sie die Beiden lächelnd.
    Night und die Schattenfüchsin erwiderten den Gruß.
    „Es hat einen Grund, weshalb du gekommen bist“ grinste Night.
    „Du hast Recht!“ grinste die weiße Füchsin zurück.
    Die Weiße wandte sich an die Schattenfüchsin.
    „Das ist Snowflake“ stellte Night die weiße Füchsin sich vor.
    „Wie ist dein Name?“ fragte Snowflake die Graue.
    Die Schattenfüchsin stutzte. Sie wusste ihren Namen nicht mehr. Sie schüttelte sich.
    „Ist etwas?“ fragte Night die Graue besorgt.
    „Nein nein!“ antwortete diese schnell.
    „Ich bin Shadow“ erklärte die Fähe lächelnd.
    Night und Snowflake starrten Shadow erstaunt an. Fragend erwiderte die Schattenfüchsin den Blick.
    Shadow fühlte sich etwas unwohl, weshalb sie den erstaunten Blick der Beiden von sich ablenken wollte.
    „Weshalb bist du gekommen?“ fragte die Schattenfüchsin Snowflake.
    Immer noch erstaunt und verdattert antwortete diese: „Unser Anführer will dich sprechen. Er erwartet dich bereits.“
    Fragend sah Shadow Snowflake an. “Wieso denn das?” fragte sie erstaunt.
    „Das weiß niemand“ antwortete Night an Snowflakes Stelle.
    „Er hat nur etwas erwähnt, seine Zeit wäre abgelaufen und großes Unheil würde kommen“ fuhr Snowflake fort.
    Shadow nickte nur, dann rappelte sie sich mühsam auf und humpelte Snowflake und Night hinterher aus dem Bau.
    ----------------------------------------------------------------------
    Hoffe, es gefällt euch^^
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    Der Krieg der Füchse Empty Re: Der Krieg der Füchse

    Beitrag  Hawkpaw Sa Jul 26, 2008 1:22 pm

    voll geilo!^^
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    Der Krieg der Füchse Empty Re: Der Krieg der Füchse

    Beitrag  Death Di Jul 29, 2008 6:36 pm

    Danke der vielen Kommis geht's weiter^^
    -----------------
    1. Kapitel (2/3) Neuer Anfang
    Strahlendes Sonnenlicht empfing die verletzte Füchsin. Blinzelnd schaute sie dem wärmenden Licht entgegen. Der Wind strich sachte durch ihr Fell. Sie stand in einem Mischwald. Das Gras war saftig grün, die Äste und Blätter schaukelten leicht mit dem Wind. Die Bäume lichteten sich zu den Behausungen der Füchse. Auf einigen großen Felsen oder im saftigen Gras lagen stattlich Füchse und unterhielten sich fröhlich. Es schien ihnen gut zu gehen.
    Neugierig lief Shadow an ihnen vorbei. Als die Füchse, die hier lebten, sie sahen, standen sie auf und folgten neugierig den Dreien. Die fremden Füchse flüsterten leise mit einander.
    Shadow lief etwas ängstlich vornweg. Sie hatte keine Ahnung, wo sie hin sollte, sie lief einfach. Umso mehr Füchse ihr folgten, umso schneller wurde sie. Der Schattenfüchsin war es unheimlich, dass all die fremden Füchse um sie herum waren.
    Night sah, wie sie sich leicht duckte und schneller wurde; er holte zu ihr auf. Shadow blickte zu ihm. Der Schwarze lächelte sie an, die Fähe lächelte zurück. „Warum folg…“ begann Shadow.
    Doch sie kam nicht weiter. Das Murmeln verstummte und alle blieben stehen. Fragend sah Shadow sich um. Doch niemand erwiderte ihren Blick, sie alle starrten auf den Eingang eines Baus.
    Shadow wollte schon fragen, was hier los sei, doch eine Füchsin bemerkte es und stieß sie in die Seite. Die Schattenfüchsin zuckte zusammen, als ein stechender Schmerz durch ihren Körper fuhr.
    Verachtend schaute die Blaufüchsin auf sie herab. Shadow wandte traurig das Gesicht ab. Warum waren sie alle so gemein zu ihr? Eine Träne rollte über ihr Gesicht und tropfte von der schwarzen Nase.
    „Hier wird nicht gesprochen!“ zischte die Blaue die Schattenfüchsin an. Shadow schlich geduckt mit hängendem Kopf davon. Doch ehe sie die Lichtung verlassen hatte, hörte sie eine Stimme hinter sich.
    „Bleib, Shadow!“ rief jemand. Er musste alt sein, denn seine Stimme klang gequetscht und krächzend. Doch woher wusste er ihren Namen?
    Shadow hielt inne. Sollte sie bleiben oder weg gehen?, fragte sie sich in Gedanken. Bleib!, rief eine Stimme in ihr, sie empfand auch keinen Drang mehr, fort zu gehen.
    Langsam drehte die Schattenfüchsin sich um. Aus dem Bau war ein alter, von seiner langen Lebenszeit ergrauter Fuchs gekommen. Seine Augen waren trüb, viele Narben und Kratzer waren zwischen seinem grauen, zotteligen Fell am ganzen Körper zu erkennen.
    Ehrfürchtig schauten die Füchse ihn an. Doch der Alte beachtete sie gar nicht, er schaute Shadow nur freundlich an.
    Shadow erwiderte den Blick neugierig. Wer war er?, fragte sie sich.
    Ungewiss ging die Schattenfüchsin auf den alten Rüden zu.
    Doch die Blaufüchsin stellte sich ihr in den Weg. Knurrend funkelte sie Shadow an, diese blieb eingeschüchtert und beunruhigt stehen.
    Die Blaufüchsin wandte sich an den Alten.
    „Warum tust du das? Sie ist eine Schattenfüchsin!“ fragte die Blaue den Rüden aufgebracht und wütend zugleich.
    „Weil sie es ist!“ antwortete der alte Graue ruhig, aber etwas Wut in seiner Stimme konnte er nicht unterdrücken.
    Mit erstauntem Blick starrte die Blaufüchsin ihn an.
    „Bist du dir sicher?“ fragte sie entsetzt.
    Zur Antwort nickte der Alte nur bestimmt, doch sein Blick erlaubte keinen Widerspruch. Die Blaue wollte wütend etwas erwidern, doch dann wandte sie sich ab. Doch einen wütenden Blick warf sie der Grauen noch zu.
    Verunsichert sah Shadow sich um. Sie schlich geduckt weiter auf den Alten zu. Doch da reichte es der Blauen. Mit wütendem Knurren sprang sie auf die Schattenfüchsin, drückte sie zu Boden und verbiss sich in ihrer Kehle. Erschrocken schrie sie auf. Das Blut verklebte ihr Fell. Der Biss der Blauen wurde fester. Shadow strampelte wild, doch sie war nicht stark genug.
    Die umherstehenden Füchse schauten erschrocken den Beiden zu.
    Night stand mit offenem Maul und geweiteten Augen da. Helf ihr! schrie eine Stimme in ihm. Night schüttelte seinen Kopf.
    Shadow lag im Blut. Erst jetzt wachte Night aus seiner Starre auf. Seine
    Augen wurden zu Schlitzen, wütend und mit bedrohlichem Knurren ging er auf die Blaue zu. Mit lautem Kläffen riss er sie von der zappelnden Shadow.
    „Night…du?“ fragte die Blaue verblüff.
    „Lass sie in Ruhe!“ zischte Night nur wütend.
    Die Blaufüchsin nickte nur eingeschüchtert. Night lockerte den Griff und die Blaue flüchtete zwischen die Bäume.
    Erst jetzt wurde Night klar, was er getan hatte. Verwundert blinzelnd schaute er sich um. Sein Blick fiel auf die schwer atmende Shadow.
    Das Blut hatte ihr Fell verklebt, mit geschlossenen Augen lag sie auf dem Boden, ihr Brustkorb senkte und hob sich schnell.
    Vorsichtig näherte er sich der Fähe. Snowflake sprang besorgt zu der Schattenfüchsin.
    Der Alte Fuchs kam zu ihnen, behutsam nahm er Shadow auf den Rücken und trug sie in seinen Bau.
    Immer noch erschrocken standen Snowflake und Night vor dem Bau und starrten in die Dunkelheit. Die Füchse um sie herum murmelten miteinander, doch nach der Zeit verschwanden die meisten in ihren Bau oder in einem anderen Teil des Waldes.
    Der Wind fuhr sachte zwischen den Bäumen hindurch. Nur das Zwitschern der Vögel und das leise Rauschen des Windes war zu hören. Es schien so, als wäre es die ganze Zeit so friedlich gewesen.
    Snowflake erwachte als erstes aus ihrer Starre.
    „Komm“ murmelte sie zu Night und stieß den Rüden in die Flanke.
    Dieser zuckte zusammen, doch dann folgte er der Füchsin, weg von diesem Platz.
    Snowflake wollte sich nicht mehr an die blutende Schattenfüchsin erinnern. Der Anblick war einfach zu schlimm gewesen. Sie hatte Shadow schon seit ihrer ersten Begegnung gemocht, genau so Night.
    Doch dass ihr Leben vielleicht bald vorbei war, konnte sie dem schwarzen Rüden einfach nicht sagen. Sie traute sich nicht.
    --------------------------------------------
    Schreibt mal wieder schön brav kommis^^
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    Der Krieg der Füchse Empty Re: Der Krieg der Füchse

    Beitrag  Waldläufer Di Jul 29, 2008 6:42 pm

    Tolle Gemeindschaft oO jemand greift irgendeine Fremde an, bringt sie fast um und niemand tut was dagegen. Shadow tut mir leid.
    Bin gespannt, wie es weitergeht.
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    Der Krieg der Füchse Empty Re: Der Krieg der Füchse

    Beitrag  Death Di Jul 29, 2008 8:12 pm

    Gleich hinterher, der nächste Teil^^ Hoffe, es gefällt euch^^
    ----------------------------------------------------
    1. Kapitel (3/3) Neuer Anfang
    Es waren schon einige Tage vergangen.
    Night und Snowflake lagen in einem kühlen Bau, beide hatten Sorge um Shadow. Ihr Zustand verbesserte sich nicht, im Gegenteil, es wurde immer schlimmer. Ihre Wunden wollten nicht heilen, sie konnte nicht laufen, selbst das Atmen fiel ihr schwer. Nicht einmal die Heilkräuter des alten Fuchses halfen.
    „Ich hoffe, sie wird wieder gesund…“ murmelte Night traurig.
    Snowflake hob ihren Kopf und sah zu ihm. Dann wendete sie ihren Blick von dem traurigen Rüden ab.
    Auf einmal wurde es dunkel im Bau. Die beiden Füchse sahen zum Eingang. Ein roter Rüde trat ein.
    Ohne zu Grüßen sagte er: „Ihr werdet im Bau des Weisen erwartet.“
    Dann kehrte er um und verließ den Bau. Night und Snowflake sahen sich verwundert an. Sonst wurde niemand im Bau des Weisen erwartet.
    Snowflake stand auf und huschte aus dem Bau. Night folgte ihr schnell.
    Es dämmerte bereits. Die letzten Sonnenstrahlen fielen auf die Lichtung. Der Himmel färbte sich blutrot und das Zwitschern der Vögel verstummte langsam.
    Ein frischer Wind kam den Füchsen entgegen. Schnell überquerten sie die Lichtung und schlüpften in den Bau des alten Fuchses.
    Snowflake und Night folgten einem langen, niedrigen Gang in den Wohnkessel. Noch nie war einer der Beiden in diesem Bau gewesen.
    Die beiden Füchse betraten den Wohnkessel. Dämmriges Licht kam ihnen entgegen. Es roch nach Kräutern und Blut.
    Der graue alte Fuchs saß bei Shadow. Vorsichtig flößte er ihr etwas ein.
    Shadow war abgemagert, an ihrem Fell klebte Blut und sie atmete flach und unregelmäßig. Noch lebte sie, aber wie lange hielt sie noch durch?
    Der Weise bemerkte seine Besucher. Er drehte sich zu ihnen um, mit ernstem Blick schaute er sie an. Er brauchte nichts zu sagen, in seinen Augen war abzulesen, dass es der Schattenfüchsin nicht gut geht.
    Traurig senkte Night den Kopf. Snowflake schaute den Weisen an, in ihrem Blick die Traurigkeit und Enttäuschung. Irgendwie musste sie Shadow helfen. Doch wie?
    „Gibt es wirklich kein Heilmittel?“ fragte Snowflake vorsichtig.
    „Nein…“ seufzte der Alte.
    Verzweifelt schaute Snowflake zu Boden.
    „Wirklich nichts?“ fragte Night nun.
    Der Alte holte Luft um etwas zu sagen.
    „Nun…“ er hielt inne.
    Die beiden jungen Füchse schauten ihn an. Ein winzig kleiner Funken Hoffnung stieg in ihnen auf.
    „Es ist ziemlich schwierig dort hin zugelangen.“ fuhr der Weise fort.
    „Wir schaffen das schon!“ meinte Night zuversichtlich. Er sagte das für Shadow.
    Die Schattenfüchsin zuckte unruhig mir ihren Pfoten und öffnete die Augen einen Spalt. Verwundert sah sie sich um; doch dann erschlaffte sie wieder und viel sie wieder in einen tiefen Schlaf.
    Die Füchse hatten sich zu Shadow umgedreht. Jetzt wandte der Alte sich wieder an Snowflake und Night.
    „So einfach ist das nicht“ belehrte er Night. „Kein Fuchs hat jemals den Weg dort hin geschafft, geschweige denn zurück.“
    Enttäuscht wandte Night sein Gesicht von dem Alten Fuchs ab.
    „Aber…“ meinte der Alte. Er setzte eine Pause ein.
    Night sah ihn wieder an, mit Verzweiflung in den Augen.
    „…mit ihr“ der Weise deutete auf Shadow „werdet ihr es vielleicht schaffen.“
    „Auch wenn sie so schwach ist“ fügte er hinzu als er Snowflakes zweifelnden Blick sah.
    Night und die weiße Fähe sahen sich an. Nights Blick sagte: Wir müssen es versuchen, es ist ihre einzige Chance. Nicht nur für uns ist sie wichtig, sondern für alle Füchse!
    Snowflake nickte nur, doch ganz überzeugt war sie nicht. Night sah es und seufzte traurig.
    „Wir werden es versuchen!“ sagte Snowflake mit fester Stimme zu dem Grauen.
    Erfreut sah Night seine Freundin an. Diese lächelte ihm zu.
    „Seid ihr sicher?“ fragte der Weise die beiden jungen Füchse.
    Diese nickten zuversichtlich.
    „Na gut“ meinte er nur.
    „Ihr werdet es vielleicht schaffen“ murmelte er „aber vielleicht auch nicht. Es treiben sich viele Wesen herum. Es sind keine Füchse wie wir, auch keine Wölfe, Katzen oder andere Tiere.“
    Fragend sahen Snowflake und Night sich an.
    „Ihr werdet es schon sehen“ erklärte der Weise.
    Verunsichert schluckte Night. Doch als er Shadow sah, dachte er: Ich tu es für sie!
    „Wir werden morgen zur Dämmerung aufbrechen“ meinte Snowflake.
    „Das ist eine gute Entscheidung“ murmelte der Weise, mit seinen Gedanken weit weg.
    „Geht jetzt! Ihr müsst euch ausruhen und ich muss noch einige Vorbereitungen treffen!“ befahl der Alte.
    Snowflake und Night nickten nur. Die weiße Füchsin huschte aus dem Bau. Night hinterher, doch nicht ohne vorher einen Blick auf Shadow zu werfen.
    Die kalte Nachtluft schlug Snowflake und Night entgegen. Die Sterne standen am Himmel. Es war eine wolkenlose Nacht. Der strahlende Vollmond erhellte die Lichtung der Füchse.
    Night und Snowflake liefen zu ihrem Bau.
    Der schwarze Rüde vernahm eine huschende Bewegung. Erschrocken drehte er sich um. Snowflake blieb ebenfalls stehen.
    „Ist etwas?“ fragte sie.
    „Da war jemand…oder etwas“ murmelte Night.
    „Ach was, die anderen Füchse sind alle auf der Jagd“ meinte die weiße Füchsin.
    „War wahrscheinlich nur eine Maus“ flüsterte Night, mehr zu sich als zu Snowflake.
    Dann verschwand jeder in seinem Bau.
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    Der Krieg der Füchse Empty Re: Der Krieg der Füchse

    Beitrag  Death Mi Aug 06, 2008 5:30 pm

    Schade, dass keiner mehr kommis schreibt... Sad
    Foxor
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    Beitrag  Foxor Mi Aug 06, 2008 7:20 pm

    Sorry, ich lese mir sie meistens nur durch katzi ^^"

    Du formulierst es alles echt klasse finde ich

    Snowflake ist mein lieblings char Wink

    Aber Shadow ist auch nicht schlecht XD
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    Der Krieg der Füchse Empty Re: Der Krieg der Füchse

    Beitrag  Death Do Aug 07, 2008 6:01 pm

    Hier das 2. Kap, soll mehr zur Vorstellung der Charaktere sein. Hoffe, es gefällt euch trotzdem.
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    2. Kapitel (1/2) Die Suche beginnt
    Es dämmerte. Die Sonne verschwand langsam hinter den spitzen Hügeln, die das Tal umgaben. Die Vögel wurden leiser und verzogen sich in ihren Behausungen. Der Himmel färbte sich dunkelrot. Mit jedem kühlen Windhauch, der durch das Tal blies, wurde der Himmel dunkler, bis er sich ganz schwarz färbte.
    Zwei Füchse standen vor einem Bau. Das helle Fell der weißen Füchsin leuchtete im Dunkeln, der schwarze Rüde hingegen wurde von der Dunkelheit verschluckt.
    Mit ernster Miene standen sie vor dem Eingang. Snowflake schaute ruhig gerade aus. Night aber blickte sich ständig um, als würde jeden Moment aus dem Gebüsch ein Bär springen. Mit jeder Minute wurde er unruhiger.

    Ich werde mich rächen! dachte die blaue Füchsin wütend.
    Der Weise hatte sie aus dem Tal verbannt, nur weil sie die Fremde angegriffen hatte. Sie hatte mitbekommen, dass Night und Snowflake mit Shadow aufbrechen wollten, wohin, wusste sie aber nicht.
    Fieberhaft überlegte sie, wie sie es diesen Haufen von Füchsen zurückzahlen könnte. Verfolg sie! schoss es der Blauen durch den Kopf. Sie grinste hämisch, ihre Augen formten sich zu Schlitzen. Doch das Grinsen verschwand aus ihrem Gesicht. Die Füchse zu verfolgen war unmöglich!
    Wütend schlug die Blaue ihre Krallen in die Erde. Sie wollte schreien, ließ es aber bleiben, da sie immer noch im Tal war und nicht entdeckt werden wollte. Sie ließ nur ein wütendes Knurren hören und huschte somit davon.

    Der Weise trat aus dem Bau.
    „Ah, ihr seid schon da“ murmelte er.
    Snowflake und Night nickten nur mit ausdruckslosem Gesicht.
    Der Alte schlüpfte wieder in den Bau. Nach nur kurzer Zeit trug er vorsichtig die Schattenfüchsin aus seiner Behausung und legte sie auf den Boden.

    Die Blaufüchsin lauerte hinter einigen Bäumen. Der Weise erklärte Snowflake und Night. Angestrengt drehte die Blaue ihre Ohren nach vorne und versuchte die Worte der Drei mitzuhören, doch die Füchse flüsterten nur leise und die blaue Fähe konnte nichts verstehen. Sie bleckte die Zähne und ließ ein kaum hörbares Knurren von sich hören, wütend bohrte sie die Krallen in die von der Kälte erhärtete Erde.
    Sie würde die beiden Füchse aufhalten.

    Snowflake und Night hatten aufmerksam den Worten des alten Fuchses gehorcht.
    „Wir werden uns mit dem Tragen von Shadow abwechseln“ sagte Night zu Snowflake. Diese nickte zustimmend.



    Der Sandsturm wütete, weit und breit nichts anderes als Sand. Hustend schleppte sich ein grüner Fuchs durch die Wüste.
    „Sandstorm, warte!“ rief er, hustete aber wieder, als er erneut Sand verschluckte.
    Aber es war kein anderer Fuchs zu sehen.
    „Sandstorm?“ hustete der grüne Fuchs verzweifelt.
    Zwei goldene Augen blitzten auf.
    „Wir haben es gleich geschafft!“ rief der goldene Fuchs durch den Sturm. Der grüne Fuchs schleppte sich einige Schritte weiter, dann brach er zusammen.
    „Komm schon!“ rief Sandstorm seinem Freund verzweifelt zu.
    Der Grüne schaute schwach zum Wüstenfuchs hinauf. Der Sandsturm wurde stärker.
    „Soddy, bitte! Steh auf!“ rief Sandstorm verzweifelt. Eine Träne rollte seine Wange hinab und tropfte auf den Sandboden, wo sie sofort verschwand.
    Soddy schloss die Augen und atmete tief durch. Er verschluckte noch mehr Sand und bekam erneut einen Hustenanfall. Doch dieser war stärker als alle anderen.
    „Ich bin nicht für die Wüste geschaffen“ brachte er unter Husten hervor. Sein ganzer Körper wurde heftig geschüttelt.
    „Soddy, nein!“ schluchzte Sandstorm. „NEIN!!!!!!“ heulte der Wüstenfuchs, doch sein Heulen war nur ein leises Flüstern in dem ohrenbetäubenden Sturm.


    Die beiden Füchse waren unterschiedlich wie Tag und Nacht, doch waren sie Eins. Die Eisfüchsin huschte flink voraus, ihr Bruder kam frierend hinterher.
    Ein Feuerfuchs wäre hier schon längst erfroren, doch seine Schwester teilte ihren Schutz gegen die Kälte mit ihm, genauso er seinen Schutz gegen das Feuer mit ihr.
    „Können wir nicht eine Pause einlegen?“ fragte er.
    „Wir haben es gleich geschafft!“ rief die eisblaue Fähe nach hinten. „Komm schon!“ Mit diesen Worten huschte sie weiter.
    „Iceflame, warte!“ rief der Feuerfuchs.
    Doch seine Schwester war bereits im Schneegestöber verschwunden.
    „Du weißt doch, wie sehr ich es hasse, wenn du mich so nennst!“ ertönte die Stimme der Eisfähe.
    „Ice!“ rief der Rote verzweifelt.
    „Na geht doch!“ grinste die Blaue und trat vor ihren erschrockenen Bruder.
    „Komm, da vorne ist eine Höhle!“
    Wie immer huschte die Eisfüchsin voraus, ihr Bruder hinterher.
    Schon bald lagen die Geschwister in einer Höhle, ein Feuer wärmte das von der Kälte erstarrte Fell.
    „Bald haben wir es geschafft“ murmelte Iceflame zu sich, die Augen ließ sie geschlossen.
    Ihr Bruder hob den Kopf, schaute sie an und dachte ‚Hoffentlich hat sie Recht’
    Dann ließ er seinen Kopf wieder sinken, schloss die Augen und dachte an seine Eltern. Wenn sie bloß hier wären, seufzte er traurig.
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    Der Krieg der Füchse Empty Re: Der Krieg der Füchse

    Beitrag  Death Sa Aug 09, 2008 3:03 pm

    Niemand schreibt Kommis Sad
    Naja...ich schreib trotzdem weiter...:
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    2. Kapitel (2/2) Die Suche beginnt
    Es war stockdunkel, Night und Snowflake ließen sich von dem Weisen alles Wichtige erklären. Als der Alte geendet hatte, nickten Snowflake und Night nur mit ernstem Gesicht. Es würde eine schwere und lange Reise werden.
    Night nahm Shadow vorsichtig auf seinen Rücken. Er richtete sich auf und sah zu Snowflake, diese nickte ihm zu.
    „Geht jetzt!“ flüsterte der Alte.
    Snowflake nickte zum Abschied, Night ebenso. Dann huschten sie zwischen den Bäumen davon.
    „Seid vorsichtig!“ rief der Weise ihnen noch hinterher, doch die beiden jungen Füchse waren schon verschwunden.
    Als Night und Snowflake die Lichtung der Füchse weit hinter sich gelassen hatten, wurden sie etwas langsamer und verfielen in einen langsamen Trab. Schließlich blieben sie außer Atem stehen.
    „Du wartest hier, ich gehe jagen“ flüsterte Snowflake bestimmt zu Night.
    Der schwarze Rüde nickte nur erschöpft. Er legte Shadow im Schutz eines Baumes nieder und ließ sich neben der verletzten Schattenfüchsin sinken.
    Die weiße Fähe huschte leichtfüßig davon, auf der Suche nach etwas Essbarem.
    Night stellte seine Ohren auf um kein Geräusch zu überhören.
    Überall lauern Gefahren, hatte der Weise ihn gewarnt. Der Rüde nahm diese Warnung ernst. Er war noch sehr unerfahren und blieb deshalb die Vorsicht in Person.
    Im Augenwinkel vernahm der Schwarze auf einmal einen Schatten. Erschrocken drehte er seinen Kopf dorthin, doch es war nichts zu sehen. Hinter ihm raschelte ein Busch. Night sprang auf. Ein Ast knackte, eisblaue Augen blitzten auf. Bildete Night sich das nur ein oder…?
    Da waren die Augen schon verschwunden. Die Geräusche verstummten und es war nur noch das Flüstern des Windes zu hören.
    Mit klopfendem Herzen ließ Night sich wieder neben Shadow sinken. Was war das? fragte er sich, immer noch erschrocken.
    Der Himmel war immer noch tiefschwarz. Ein paar dunkle Wolken schoben sich an dem leuchtenden Vollmond vorbei. Der schwarze Fuchs sah sich um. Er lag zwischen meterhohen, dunklen Tannen. Sie wankten beängstigen im immer stärker werdenden Wind. Ängstlich kauerte Night sich zusammen. Der volle Mond erhellte auf einmal den Wald.
    Eine weiße Füchsin mit weißen Augen trat zwischen den Bäumen hervor. Ihre Schnauze war mit Blut verschmiert. Night erschrak, geduckt schlich er nach hinten. Wo war bloß Snowflake?


    Der Wüstenfuchs lief beunruhigt vor seinem grünen Freund umher. Soddy hatte das Bewusstsein verloren, noch während Sandstorm ihn in eine geschützte Höhle gebracht hatte. Hoffentlich lebt er noch!, dachte Sandstorm verzweifelt. Er wollte seinen Freund nicht verlieren. Die beiden Füchse waren schon als kleine Welpen die besten Freunde gewesen.
    Sandstorm wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Soddy sich regte. Hustend setzte er sich auf und schaute den Wüstenfuchs an.
    „Ich brauch…Wasser!“ krächzte Soddy.
    Sandstorm nickte und rannte vorn weg.
    „Komm!“ rief er seinem Freund zu, der ihm nur mühsam folgte.
    Sandstorm führte Soddy immer tiefer in die Höhle, bis sie an einen großen See mit klarem, kühlem Wasser kamen.
    „Ich hoffe, das reicht“ grinste Sandstorm.
    Soddy nickte dankbar und begann sofort gierig von dem Wasser zu trinken. Als er genug hatte, legte er sich in eine Ecke und schlief ein. Sandstorm huschte tiefer in die Höhle auf der Suche nach Beute.
    Bald schon hörte er ein Geräusch. Schnell sprang er hinter einen Felsen und duckte sich. Vor ihm waren sechs Kaninchen, die aufgeregt herum hoppelten und immer wieder an einem der vielen Blätter knapperten. Noch ahnten sie nichts von der Gefahr, die ihnen drohte.
    Sandstorm duckte sich tiefer, er hatte ein verletztes Kaninchen ausgemacht. Wenn es nah genug an sein Versteck kam, würde er es sich schnappen.
    Auf einmal hörte er ein Geräusch neben sich. Erst drehte er sein Ohr in die Richtung, dann seinen Kopf. Das Kaninchen musterte ihn, doch dann hoppelte es weg, so schnell es konnte und gab Warnrufe von sich. Die anderen Kaninchen folgten ihm in Panik.
    Sandstorm knurrte genervt, doch dann hetzte er seinem Opfer hinterher. Schon bald hatte er es eingeholt. Mit einem Satz sprang er auf das Tier und drückte es zu Boden. Mit einem festen Biss beendete der Wüstenfuchs das Leben des Nagetieres. Er nahm seine Beute auf und trabte davon.
    Doch schon bald blieb er verwirrt stehen. Wo war er? Vor ihm waren sieben Gänge, doch er konnte sich nicht an nur einen erinnern. Also ließ er sich von seinem Instinkt leiten. Er nahm den rechten Gang und folgte ihm.
    Hoffentlich geht es Soddy gut, dachte der sandfarbene Fuchs.
    Er lief immer weiter, sein Nacken tat ihm von der Last des Kaninchens weh. Doch er lief weiter. Wer wusste, wann er wieder etwas zu Fressen bekommen würde?
    Sandstorm hielt es nicht mehr aus. Er legte das Kaninchen auf den harten Steinboden und begann es zu fressen.
    Als er fertig war, leckte er sich die blutverschmierte Schnauze. Von seiner Beute war noch die Hälfte übrig, da Soddy auch Futter brauchte.
    Sandstorm nahm den Kadaver wieder auf und trabte weiter.
    Er musste seinen Kopf abwenden, da ihn das Licht blendete. Licht? Sandstorm sah wieder nach vorne und wurde schneller. Er hatte den Ausgang gefunden.
    Der Wüstenfuchs hörte Stimmen. Er wurde langsamer. Vorsichtig schlich er hinter einen Felsen. Er legte den Kadaver ab und schaute an seinem Versteck vorbei. Auf dem heißen Sand saß ein nicht all zu großes Rudel aus blaugrauen Füchsen. Der Alpha hob sich deutlich heraus. Er war der Größte, sein Fell glänzte und er war gut genährt, die anderen Füchse hingegen waren etwas kleiner als Sandstorm, ihr Fell war voll Staub und sie waren mager. Trotz dem machten sie Sandstorm Angst. In ihren Augen war die Kaltherzigkeit zu sehen, die Mordlust in ihren Gesichtern. Das Blut hing noch an ihren Krallen.
    Verängstig duckte Sandstorm sich.
    Da war doch was! Neugierig spähte der Wüstenfuchs noch einmal über den Felsen, der Anblick, der sich ihm erbot, war einfach zu schrecklich.
    „Nein!“ flüsterte er. Doch das Rudel hatte ihn gehört. Sie starrten alle auf den Wüstenfuchs, der Alphafuchs grinste boshaft.
    „Schnappt ihn euch!“ knurrte er und die Meute stürzte auf ihn zu. Durch den Schreck gelähmt war Sandstorm unfähig sich zu bewegen. Mit angelegten Ohren und weit aufgerissenen Augen, die blanke Angst im Gesicht, starrte er den blaugrauen Füchsen entgegen.


    Die beiden Geschwister liefen durch den glänzenden Schnee. Die Sonne schien warm auf sie herab. Es sah so aus, als würden die Füchse durch aber Millionen von kleinen Diamanten stapfen. Die blaue Eisfüchsin sprang wie ein kleiner Welpe durch den Schnee.
    „Komm schon!“ rief sie ihrem Bruder zu.
    Der Feuerfuchs brummte etwas unverständliches, doch nun tobte auch er mit seiner Schwester durch den Schnee.
    Bald haben wir es geschafft, freute Fireflame sich in Gedanken.
    Doch was er nicht wusste war, dass ihre Reise erst angefangen hatte.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------
    Ich stell den nächsten teil erst rein, wenn irgendjemand was dazu schreibt XP
    Hoffe, der Teil gefällt euch
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    Der Krieg der Füchse Empty Re: Der Krieg der Füchse

    Beitrag  Death Mo Aug 25, 2008 2:55 pm

    Naja, hab trotzdem weiter gesschrieben
    ------------------------------------------------------
    3.Kapitel (1/3) Eine Welt aus Gefahren
    Erst jetzt erwachte Sandstorm aus seiner Starre. Er drehte sich um und rannte wie vom Blitz getroffen zurück in die Höhle. Er rannte und rannte.
    Doch das wild knurrende Rudel holte auf. Ein großer Fuchs war mit dem Wüstenfuchs nun auf gleicher Höhe.
    Sandstorm sah in das mordlustige Gesicht des Fuchses. Sein Verfolger schaute ihn an und grinste hämisch. Sandstorm wurde schneller, er lief nur noch auf den Spitzen seiner Pfoten, den Kopf tief gesenkt und ließ seinen überraschten Verfolger hinter sich.
    Siegessicher grinste Sandstorm.
    Wütend heulte sein Verfolger auf. Sandstorm erschrak und geriet ins Taumeln. Der Blaugraue nutzte dies und holte wieder auf. Dieses Mal zögerte er nicht mit dem Angriff sondern riss den sandfarbenen Fuchs zu Boden.
    Das Rudel war zurück geblieben. Der schwere blaugraue Fuchs drückte Sandstorm wie einen Schraubstock zu Boden.
    Dem Wüstenfuchs blieb fast die Luft weg. Hechelnd zappelte er unter dem Gewicht des Feindes, dieser bohrte seine Krallen nur tief in das Fleisch des jungen Fuchses. Sandstorm schrie auf.
    „Ich hab ihn!“ jaulte der Blaugraue. Sofort kam das Rudel angerannt und stellte sich um Sandstorm und seinen Verfolger. Stolz hob dieser den Kopf.
    Diese Chance nutzte der junge Wüstenfuchs und trat seinem Feind mit den Hinterläufen in den Magen. Dieser sprang jaulend zurück. Sandstorm rappelte sich auf und wollte davon, doch sein Verfolger war schneller und stürzte sich wütend auf den Wüstenfuchs.
    „Das wirst du büßen!“ zischte er wütend und presste Sandstorm mit seinem ganzen Gewicht zu Boden. Schwer hechelnd rang dieser nach Luft.
    Er hörte auf zu zappeln, da es keinen Sinn hatte. Regungslos und mit geschlossenen Augen lag er da. Er hatte das Gefühl, der Fuchs über ihn würde ihm mit seinem Gewicht gleich alle Knochen brechen.
    Sandstorm spürte, dass jemand kam. Das Rudel wich zurück und sie senkten ehrfürchtig den Kopf. Genauso der Fuchs, der Sandstorm fest hielt.
    „Gute Arbeit!“ zischte der Alphafuchs.
    „Morgen beenden wir das Leben der Füchse und…!“ verkündete der Alpha, doch er wurde unterbrochen, denn Sandstorm rief dazwischen.
    „Ihr wollt Selbstmord begehen? Das ist ja toll!“ grinste er frech.
    Doch durch dieses Kommentar handelte der Wüstenfuchs sich nur einen festen hieb in die Flanke ein. Er biss die Zähne zusammen um nicht laut aufzuschreien. Die Wunde brannte wie Feuer, er spürte wie das Blut sein Fell verklebte.
    „Bringt ihn ins Lager!“ knurrte der Alphafuchs und lief davon.
    Das Rudel bildete einen Halbkreis um Sandstorm und zwang ihn, aufzustehen. Nur mühsam kam er auf die Beine. Sein Verfolger stieß ihn vorwärts, Sandstorm stürzte immer wieder, konnte sich aber mit letzter Kraft wieder aufrappeln.
    Der Wüstenfuchs nahm seine Umgebung nicht mehr war, er wusste nur noch, dass er zu einem grünen Fuchs in eine Grube gestoßen wurde. Dann fiel er in einen tiefen Schlaf.


    Ein Baum verhinderte, dass Night weiter zurück weichen konnte.
    „Wir müssen hier weg!“ zischte die weiße Füchsin, die Angst in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
    „Snowflake?“ fragte Night erstaunt. Erst jetzt erkannte er seine Freundin.
    Die Fähe ignorierte seine Frage und nahm Shadow auf ihren Rücken.
    „Komm!“ rief sie.
    „Aber…warum?“ fragte Night irritiert.
    „Wir sind im Reich der toten Schatten!“ antwortete sie, als ob es das natürlichste der Welt wäre.
    Snowflake lief los, Night lief dich hinter ihr.
    „Ich habe Angst!“ flüsterte sie immer wieder.
    Aber Night erging es nicht viel besser. Mit zuckenden Ohren wurde er immer schneller.
    „Sind wir bald weg von hier?“ fragte Night ängstlich.
    „Ja, aber bitte sei jetzt still, sonst lockst du alle Schatten an!“ antwortete die weiße Fähe und verschnellerte ihren Schritt.
    Die beiden Füchse trabten schweigend weiter. Plötzlich fuhr Night erschrocken zusammen.
    „Was ist?“ fragte Snowflake, etwas genervt. In solchen Situationen verhielt ihr Freund sich immer wie ein kleiner Welpe.
    „Da ist jemand!“ flüsterte er zurück. „Oder etwas“ fügte der schwarze Rüde hinzu.
    Snowflake nickte nur, denn der schwarze Rüde dachte oft, er würde verfolgt werden. Trotz dem lauschte die weiße Fähe in die nächtliche Stille.
    Da vernahm sie auch eine Bewegung.
    „Da ist ein Todesschatten!“ flüsterte sie in ihrer Aufregung.
    Die beiden Füchse wurden schneller, sie liefen so schnell sie nur konnten.
    Night sah Licht, sie mussten es bald geschafft haben. Er wurde noch schneller und überholte fast Snowflake.
    Mit einem Mal standen die beiden jungen Füchse auf einer Lichtung. Schwer atmend und glücklich, dass sie in Sicherheit waren ließen sie sich sinken. Als Night wieder bei Atem war, fragte er: „Was genau ist ein Todesschatten?“
    „Das sind Schatten in Form deines schlimmsten Feindes“ erklärte Snowflake, „Wenn du mit ihnen in Berührung kommst, entziehen sie dir dein Leben und…“
    weiter kam sie nicht.
    „Shadow!“ rief Night. „Wir haben sie verloren!“
    „Das ist alles meine Schuld!“ schluchzte Snowflake und kämpfte mit den Tränen.
    „Nein, ist es nicht“ versuchte Night sie zu trösten. „Ich hätte auf sie achten sollen. Wir sind beide so schnell wir konnten weg gerannt, da wir Angst hatten.“
    Die Füchse schwiegen, nur Snowflakes Schluchzen störte die Stille.
    „Ich komme gleich wieder“ sagte Night bestimmt und ehe Snowflake etwas erwidern konnte, war Night schon wieder in das Reich der toten Schatten verschwunden.
    Was die beiden Füchse nicht wussten war, dass sie immer noch verfolgt wurden. Doch dieses Mal nicht von einem Schatten.


    Iceflame und Fireflame trabten erschöpft, aber glücklich durch den Schnee. Iceflame blieb stehen um wieder zu Atem zu kommen. Fireflame wurde langsamer und schlich nur noch müde weiter.
    Die Sonne lugte nur noch hinter den hohen Schneegipfeln der Berge hervor, sie tauchte den Himmel so wie die Erde in ein warmes orangerot. Der Schnee glänzte noch stärker als am Mittag und blendete die beiden Füchse.
    Fireflame trat an einen schneebedeckten Vorsprung. Die Schlucht vor ihm war hunderte Meter tief. Seine Schwester trat zu ihm. Der Wind fuhr sachte durch das Fell der Geschwister.
    Fireflame schloss die Augen.
    „Hier ist es schön“ murmelte er zufrieden.
    „Ja, das i…“ wollte seine Schwester antworten, doch stattdessen ertönte nur ein erschrockener Schrei. Fireflame hörte etwas brechen, erschrocken öffnete er die Augen und sah zu seiner Schwester – wo sie stehen sollte.
    Iceflame war weg. Tränen traten dem Feuerfuchs in die Augen und rollten seine Wangen hinunter.
    „Nein!“ schrie er in die abendliche Stille. Sein Schrei wurde von einem Echo verfolgt, immer wieder hallte seine Stimme zurück. Das Eis bröckelte. Erschrocken sah Fireflame zu seinen Füßen. Risse zogen sich durch den Boden. Unfähig vor Angst sich zu bewegen, musste er mit ansehen, wie sich der Vorsprung langsam löste; dann brach er ab.
    Mit einem lauten Schrei stürzte Fireflame in die Tiefe. Dann war es still, es schien so, als wäre nichts passiert, der Wind flüsterte nur besänftigend.
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    Beitrag  Hawkpaw Mo Sep 01, 2008 11:45 am

    Ich find deine FF klasse, Katzi!
    Großes Lob an dich! Wink
    MACH GEFÄLLIGST WEITER SO!!!!!!!! Wink
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    Beitrag  Death Fr Sep 05, 2008 6:48 pm

    sry, dass ich so lange nichts schreib, aber mir fällt einfach nichts mehr ein^^
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    Beitrag  Death Sa Sep 06, 2008 6:07 pm

    sry wegs der doppelpost, aber hier des nächste kap^^
    ---------------------------------------------
    Kapitel 3 (2/3) Eine Welt aus Gefahren
    Night schlich geduckt durch den dunklen Wald. In den Ästen raschelte es, hinter den Bäumen knackte ein Zweig. Der schwarze Rüde wurde schneller. Unscharf erkannte er einen Körper am Boden des Waldes, einige Schatten huschten um das leblose Tier herum. Trotz seiner Angst stürzte Night zu Shadow und versuchte die Schatten zu vertreiben. Mit einem Mal waren die schwarzgrauen Gestalten verschwunden. Erleichtert seufzte Night auf und wollte Shadow aus dem Wald tragen, als sich auf einmal ein riesiger Schatten vor ihm aufbäumte. Vor Schreck gelähmt blieb Night stehen. Das schattige Ungetüm warf sich über ihn, der Rüde wollte schreien, bekam aber keinen Ton heraus. Er spürte nur noch, wie er zur Seite gestoßen wurde.
    Night öffnete benommen die Augen und sah sich um. Über ihm zogen schneeweiße Wolken am strahlend blauen Himmel vorbei, die Sonne wärmte sein Fell. Einige Vögel zwitscherten in der Ferne und verbreiteten Fröhlichkeit. Der Wind streifte einige grüne Blätter die darauf leise raschelten. Night ließ sich zurück ins weiche Moos fallen und schloss müde die Augen. Doch sein knurrender Magen ließ nicht zu dass er wieder einschlief, der köstliche Geruch von Fleisch erleichterte dies nicht. Hungrig setzte sich der schwarze Fuchs auf. Sein Blick fiel auf ein junges Kaninchen, auf dass er sich mit großem Hunger stürzte. Als Night fertig gefressen hatte, legte er sich zurück ins Moos und wandte sein Gesicht der warmen Sonne zu. Der Rüde streckte sich ausgiebig und schleckte sich das Maul.Erst jetzt bemerkte er einen langen Kratzer an seiner Pfote. Sofort begann er an der Wunde zu lecken.
    „Na, auch endlich wach!“ hörte Night eine wohlbekannte Stimme hinter sich.
    „Nein, ich schlafe noch“ gähnte der schwarze Rüde und wandte sich an Snowflake.
    „Na dann“ grinste die weiße Fähe und legte sich ins Gras.
    Night schaute auf seine Freundin, doch als er im Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm, fuhr er herum, darauf gefasst, anzugreifen. Verblüfft starrte er auf Shadow. Die Schattenfüchsin kam mit einem großen Kaninchen im Maul baumelnd angetrabt.
    „Shadow….du…du…bist…“ stammelte Night, doch die Freude in seiner Stimme wahr nicht zu überhören.
    „Für was Schatten alles gut sind“ nuschelte Shadow mit der Beute im Maul.
    Erleichtert ließ Night sich ins Gras sinken, die Schattenfüchsin legte sich neben ihn. Zufrieden schloss sie die Augen. Doch hinter ihnen lauerte bereits eine neue Gefahr. 
    Die blaue Füchsin grinste rachesüchtig und starrte auf die ahnungslosen Füchse. Shadow würde als erstes sterben.


    Benommen rappelte Iceflame sich auf.  Im tiefen Schnee lag ihr Bruder, sein Blut färbte den Schnee rot. Trügerische Stille umgab die beiden Füchse. Die blaue Füchsin schleppte sich zu Fireflame und ließ sich neben ihm fallen. Sie begann die Wunden ihres Bruders zu säubern, bald schon hörten sie auch auf zu bluten. Erschöpft kuschelte Iceflame sich an den roten Rüden und schlief erschöpft im roten Schnee ein. Aus dem eisigen Wind wurde ein Sturm, der Schnee legte sich auf die schlafenden Füchse. Niemand würde sie finden.


    Leise hörte Sandstorm jemanden seinen Namen rufen. Müde öffnete er die Augen und schaute in Soddys besorgtes Gesicht.
    „Wir müssen hier weg!“ flüsterte der grüne Fuchs. „Sie wollen uns schon heute Nacht töten“  Angst schwang in seiner Stimme mit. Sandstorm nickte und rappelte sich auf, gähnend streckte er sich.
    „Und wie wollen wir das anstellen?“ fragte der sandfarbene Fuchs hoffnungslos.
    „Ich hab schon eine Idee!“ grinste sein Freund.

    Es wurde Abend. Die Welt verdunkelte sich, die Hitze über dem Sandboden flimmerte und das erschwerte das Atmen. Zwei Füchse schlichen geduckt an einem Rudel vorbei. Das kleinste Geräusch würde ihr Ende bedeuten. Als die blaugrauen Füchse weit hinter ihnen waren, wurden die Rüden unvorsichtiger und trabten, ohne auf den Weg zu achten, weiter.Es kam wie es kommen musste. Der grüne Fuchs stolperte und fiel, dabei verschluckte er den Sand am Boden und begann heftig zu husten. Erschrocken blieb sein Weggefährte stehen und starrte in die Richtung des Rudels. Nichts rührte sich. Soddys Hustenanfall ließ nach und die beiden liefen weiter.  Plötzlich zogen sich am Horizont schwarze Schatten. Das Rudel der blaugrauen Füchse starrte mit wütendem Blick auf die Flüchtlinge. Sandstorm schluckte und rannte weg, Soddy folgte ihm.Die Luft wurde schwerer, Sand wirbelte umher und erschwerte die Sicht. Die Füchse kämpften gegen den Sturm an. Sandstorm sah eine steinerne Höhle.
    „Komm!“ rief er seinem Freund zu, dabei verschluckte er noch mehr Sand und schritt hustend weiter. Die beiden Füchse schleppten sich in die schützende Höhle. Ein donnern, wie nur bei einem Gewitter, ließ den Boden erzittern. Die Rüden legten die Ohren an krochen in die hinterste Ecke. Dann war es dunkel. Vor den Eingang der Höhle war ein riesiger Fels gekracht, das Kratzen der Krallen kündigte das Fuchsrudel an. Sandstorm stand auf und wandte sich an Soddy„Komm mit, wir müssen weg hier“ flüsterte er mit kratziger Stimme.„Was bringt das?“ fragte er mutlos und ließ seinen Kopf auf die Pfoten sinken. „Es ist egal wo wir sterben, aber ein Versuch ist es wert!“ versuchte Sandstorm seinem Freund Mut zu machen. Widerwillig rappelte Soddy sich auf und folgte dem Wüstenfuchs. Die Rüden verschwanden in den tiefen Gängen der Höhle. Die Pfoten der Füchse waren schon wund gelaufen, als ihnen kühle Schneeflocken entgegengeweht wurden. Sandstorm öffnete sein Maul und fing die Flocken auf. Jauchzend stürzte der Rüde ins Freie. Der grüne Fuchs folgte ihm ebenso erfreut. Das grelle Licht blendete Sandstorm, leicht fiel der Schnee auf das weiße Tal. Soddy hatte sich bereits an die helle Umgebung gewöhnt und sah sich um. Als er im Schnee Blut entdeckte, sprang er sofort darauf zu, in der Hoffnung auf Futter. Sein Freund folgte ihm. Soddy kratzte den Schnee weg. Vor ihm lag jedoch nicht erwartet Futter, sondern zwei Füchse, der eine rot, der andere blau. Fragend wandte Soddy sich an Sandstorm. Was nun?

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